Berlin, 11.November 2022; Bei der Mitgliederversammlung des VfW, Bundesverband für Wohnungslüftung e.V., am 9. November 2022 in Berlin wurde der Vorstand neu gewählt und zugleich von bisher drei auf nun fünf Personen erweitert.
Der VfW ist das Sprachrohr der deutschen Wohnraumlüftungsbranche. Er repräsentiert Hersteller der zentralen wie dezentralen Wohnraumlüftung sowie wissenschaftliche Einrichtungen, Prüfinstitute, Energieberater sowie Architektur-, Ingenieur- und Handwerksbetriebe.
Der VfW, Bundesverband für Wohnungslüftung e.V., hat am 09.11.2022 seine zweite Mitgliederversammlung im Jahr 2022 durchgeführt, diesmal in Präsenz in Berlin. Trotzdem war die Versammlung mit vielen vertretenen Mitgliedern und mehreren Gästen sehr gut besucht.
Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung war die Vorstandswahl. Dabei löste der bisherige Vorstand sein Versprechen ein, den im März 2022 gewählten, dreiköpfigen Vorstand möglichst schnell auf fünf Personen zu erweitern.
Der fünfköpfige Vorstand setzt sich künftig wie folgt zusammen:
- Tobias Geibel, Leiter Profit Center Lüftung der Stiebel Eltron GmbH & Co KG,
- Jürgen Leppig, Energieberater und Vorstand des GIH Bundesverbands e.V. (Gebäudeenergieberater, Ingenieure, Handwerker),
- Peter Schwarz, Daikin Airconditioning Germany GmbH, Senior Market Intelligence Specialist & Business Development,
- Christian Bolsmann, Geschäftsführer der OneLife GmbH als Vorstandsvorsitzender des VfW,
- Oliver Schmitz, Inhaber der getAir GmbH.
Dr. Robert Heinze, getAir GmbH, legte sein Vorstandsmandat nieder und wurde zum ehrenamtlichen technischen Geschäftsführer des VfW ernannt, und wird somit auch in Zukunft den VfW mit seiner lüftungstechnischen Expertise unterstützen.
Der alte Vorstand sowie Geschäftsführer Ralf Lottes erfuhren von den Mitgliedern viel Unterstützung für ihre in diesem Jahr geleistete Arbeit. Die Stimme der Wohnraumlüftungsbranche gegenüber der Politik in Berlin ist seitdem wieder klar hörbar, mit ersten vielversprechenden Resultaten, wie die folgenden zwei Beispiele zeigen:
Die Studie „Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung als nachhaltige Schlüsseltechnologie zur Erreichung der Klimaziele (COP-Äquivalenzstudie)[1]“ des ITG Dresden et al. wurde vom VfW veröffentlicht. Sie beschreibt anhand einer methodisch der Wärmepumpe vergleichbaren Leistungszahl, wie energetisch hocheffizient Lüftung mit Wärmerückgewinnung tatsächlich ist. Die Veröffentlichung der Studie erzielte bei Fachpresse und Politik großes Aufsehen und Interesse.
Bei den jüngsten Richtlinienentwürfen des BMWK zur Bundesförderung Effiziente Gebäude (BEG) wurde außerdem die rückgewonnene Wärme aus Lüftungsanlagen als erneuerbare Energie (EE) eingestuft und eine Verpflichtung zum Einbau von Lüftung mit Wärmerückgewinnung für alle die Vorhaben aufgenommen, die die Förderung der neuen Förderklasse „EE“ anstreben.